Unser oberstes Ziel ist es, unseren Kindern eine schöne, anregende und fördernde Umgebung zu schaffen, in der sie sich für die Zeit des Aufenthalts geborgen, geliebt und umsorgt fühlen.

Die Entscheidung für eine altersgemischte Gruppe erfolgte, weil wir darin viele
Vorteile sehen. Für die Kinder findet eine kontinuierliche Betreuung vom Krippenstart
bis zu ihrer Einschulung statt. So müssen weder Bezugspersonen noch Freunde
„gewechselt“ werden.

Durch die Altersmischung erleben die Kinder den KiTa-Alltag sehr familienähnlich, und auch Einzelkinder haben dadurch die Möglichkeit zu etwas Vergleichbarem wie Geschwistererfahrungen. Die Kinder können viel voneinander lernen. Die Jüngeren können sich an den Größeren orientieren, beobachten, nachahmen und somit in ihrer Entwicklung voranschreiten. Umgekehrt können die älteren Kinder im Umgang mit den jüngeren Kindern bestimmte Sozialkompetenzen erwerben.

Der Situationsorientierte Ansatz nach Armin Krenz orientiert sich an einem
wertschätzenden Menschenbild und geht dabei von einer ganzheitlichen Pädagogik
aus. Der Ansatz basiert auf vier Säulen:

• den Kindern wird ein hohes Maß an Wertschätzung entgegengebracht
• aktuelle Situationen werden berücksichtigt und aufgegriffen
• jeder Tag ist bedeutend für die Entwicklung des Kindes
• das Betreuungspersonal ist lehrend und lernend zugleich

Dabei stehen sowohl die Kinder und deren Lebenssituation, als auch das
pädagogische Personal im Mittelpunkt. Die BetreuerInnen sollen zulassen und begleiten,
dass die Kinder mit ihrem Erleben und Verhalten handlungsleitend sind.

Um dem Situationsorientierten Ansatz gerecht zu werden, gibt es bei den
Sandkastenfreunden kein strikt geplantes tägliches Angebot. Die Kinder geben durch
ihr Handeln, ihre Bedürfnisse und ihre Wünsche den Tagesplan vor. Es gibt zwar
Angebote von den ErzieherInnen wie z.B. Singspiele, Bastelanleitungen oder
Vorleserunden, aber die Kinder entscheiden selbst, ob sie teilnehmen oder ob sie
lieber etwas anderes machen möchten. Genauso läuft es während des Freispiels.

Die Kinder entscheiden im Verlauf des Tages selbst, ob sie spielen, an den Angeboten
der ErzieherInnen teilnehmen, ruhen, lesen oder toben möchten.

Das pädagogisches Team hat in enger Zusammenarbeit mit unserer Kinderschutzbeauftragten (Elterndienst) und dem Vorstand unser Kinderschutzkonzept erarbeitet. Einen Auszug des Konzepts können Sie hier einsehen.